Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

die Stadtfeuerwehr Bad Iburg warnt aufgrund der aktuellen Wetterlage vor einer erhöhten Überschwemmungsgefahr in unserer Stadt. Die Pegelstände können bei anhaltendem Regen weiter ansteigen. Die Regenrückhaltebecken und Bäche haben bereits ihre Kapazitätsgrenzen erreicht. Der Boden kann ebenfalls kein weiteres Wasser mehr aufnehmen. 

Die Feuerwehr ist auf mögliche Einsätze vorbereitet, muss jedoch darauf hinweisen, dass bei einem entsprechenden Einsatzaufkommen ggf. nicht alle Einsatzstellen zeitgleich abgearbeitet werden können. Im Sinne eines sicheren Weihnachtsfestes bittet die Feuerwehr daher um Ihre Mithilfe. 

Ergreifen Sie alle notwendigen Maßnahmen, um sich und Ihren Familien zu schützen. Insbesondere Haushalte in Wassernähe werden aufgefordert, die Wasserstände zu beobachten, um frühzeitig reagieren zu können.

Wählen Sie im Notfall jederzeit den Notruf 112

 

Verhaltenshinweise für Ihre Sicherheit:

Im Haus

  • Prüfen Sie zunächst, ob Ihre Vorsorgemaßnahmen ausreichen.
  • Überprüfen Sie Rückstauklappen im Keller bevor das Wasser gestiegen ist. Halten Sie sich während des Hochwassers nicht im Keller auf, das ist lebensgefährlich.
  • Dichten Sie Fenster und Türen sowie Abflussöffnungen ab.
  • Schalten Sie elektrische Geräte und Heizungen in Räumen, die volllaufen können, ab. Denken Sie an die Stromschlaggefahr. Schalten Sie den Strom gegebenenfalls komplett aus (Sicherung raus).

Im Auto

  • Fahren Sie Ihr Auto rechtzeitig aus gefährdeten Garagen oder von Parkplätzen.
  • Achtung! Tiefgaragen und Unterführungen können bei Hochwassergefahr zu tödlichen Fallen werden.
  • Fahren Sie nicht durch überflutete Straßen. Wasser im Motorraum macht viel kaputt. Der Katalysator mit einer Betriebstemperatur von 700 Grad Celsius zerspringt bei plötzlicher Abkühlung durch Wasser.

Retten Sie Leben

  • Helfen Sie anderen, aber bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr.
  • Bringen Sie Kinder vor Eintritt der Gefahr aus dem Überschwemmungsgebiet in Sicherheit.
  • Fahren Sie wegen der Wellenbildung und der Gefahr von Unterwasserhindernissen nicht in überflutenden Gebieten mit Booten oder anderen Fahrzeugen unnötigerweise „spazieren“.
  • Betreten Sie keine Uferbereiche wegen der Gefahr von Unterspülungen oder Abbrüchen. Überflutete oder teilüberflutete Straßen dürfen nicht befahren werden.
  • Beachten Sie die Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte.

 

Weitere Infos des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK): https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Tipps-Notsituationen/Hochwasser/hochwasser_node.html

 

Seit vielen Jahren ist der jährlich stattfindene Glaner Markt ein fester und wichtiger Bestandteil des Gemeinschaftslebens im Ortsteil Glane. Im Jahr 2023 beteiligten sich auch die Feuerwehrkameraden der Ortsfeuerwehr Glane daran, diese Veranstaltung mit Leben zu füllen. Am 26. & 27. August stellten die Einsatzkräfte mit dem Einsatzleitwagen (ELW) und dem Löschgruppenfahrzeug (LF) zwei ihrerer Fahrzeuge aus. Mit Wasserspielen, komplexer technischer Ausrüstung und Geschickleichtkeistaufgaben war für Jung und Alt viel Interessantes dabei. Darüber hinaus konnte sich im Gespräch mit den Feuerwehrleuten über das facettenreiche Ehrenamt ausgetauscht und informiert werden. 

Interesse an einem neuen spannenden Hobby geweckt? Dann melde dich bei deiner Feuerwehr und werde Mitglied!

 

 FFGlane GlanerMarkt 3

Berlin. Mit der Adventszeit steigt auch das Brandrisiko wieder deutlich an. Am häufigsten gehen Adventskränze und Tannenbäume in Flammen auf, aber auch Lichterketten und gefährliche Heizexperimente sorgen aktuell für mehr Brände. Fachleute vom Schornsteinfegerhandwerk, der Feuerwehr und „Rauchmelder retten Leben“ geben Verbrauchern Hinweise zur Brandprävention:

Tipp 1: Öfen und Schornsteine prüfen – Brandgefahr und tödliches Kohlenmonoxid
„Auch wenn die Versuchung groß ist, lange nicht mehr genutzte Öfen einfach so in Betrieb zu nehmen, um Heizkosten zu sparen: Hier ist die Prüfung durch den Schornsteinfeger lebenswichtig! Denn neben der Brandgefahr durch Ablagerungen im Schornstein droht eine lebensgefährliche Kohlenmonoxid-Vergiftung durch verstopfte Schornsteine oder Rohre, beispielsweise weil Vögel darin genistet haben“, erklärt Andreas Walburg vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) und rät dringend zur Vorsicht.

Tipp 2: Heizpilze, Katalytöfen und Kerzen nicht zum Heizen in Wohnräumen verwenden
„Gasbetriebene Heizpilze und Katalytöfen gehören nicht zum Heizen ins Haus oder die Wohnung, sondern unbedingt nach draußen auf die Terrasse“, sagt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und ergänzt: „Ebenso ungeeignet und auch teurer sind Kerzen als Ersatz für die Heizung oder elektrisches Licht. Kerzenlicht ist gerade in dieser Jahreszeit zwar besonders schön, aber brandgefährlich. Wer Teelichter verwendet, sollte sie auf keinen Fall zu eng aneinanderstellen oder unbeobachtet lassen.“

Tipp 3: Lichterketten statt echter Kerzen – aber Vorsicht vor Überhitzung
Einen wertvollen Tipp zur Brandprävention hat auch Norbert Schaaf von der Initiative „Rauchmelder retten Leben“: „Beim Tannenbaum sollten Verbraucher lieber auf echte Kerzen verzichten und stattdessen elektrische Lichterketten wählen. Hier darf dann auch gern Strom gespart werden, denn Lichterketten können überhitzen. Sie sollten daher nicht allzu lange brennen oder unbeaufsichtigt sein.“

Weitere Tipps – auch zum richtigen Verhalten im Brandfall – gibt es unter www.feuerwehrverband.de und www.rauchmelder-lebensretter.de.

Bad Iburg. Viel Martinhorn war am Vormittag des 03. Juni in dem Kurort im südlichen Osnabrücker Land zu hören. Von der Jugendherberge rückten Einsatzkräfte diverser Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks (THW) des Malteser Hilfsdienst (MHD) und vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) zu einer Übung in den Stadtteil Ostenfelde aus. Im Verlauf wurden die realistisch geschminkten Verletztendarsteller von der Einsatzstelle aus zum Gymnasium Bad Iburg transportiert. Hier endete die Übung in einem fiktiven Krankenhaus.

 

Laut Übungsszenario wurden zwei PKW von einer Bahn mitgeschleift.
In den Fahrzeugen sind Menschen eingeklemmt.

Gegen 10:10 Uhr meldeten Passanten über den Euronotruf 112, dass ein Personenzug im Bereich zwischen dem Bahnübergang am „Lettweg“ und der Eisenbahnbrücke über der Straße „Zwischen den Wellen“ zum Stillstand gekommen sei. Zuvor hatten sie einen Knall wahrgenommen. Dieser Notruf war der Startschuss für eine groß angelegte Übung des Landkreises Osnabrück.

 

Die Ortsfeuerwehren Bad Iburg und Glane wurden daraufhin umgehend alarmiert. Des Weiteren entsendete die Regionalleitstelle Osnabrück einen Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug. Kurz darauf ging ein weiterer Notruf ein. Diesmal wurde von einem verletzten Fahrradfahrer in der Nähe eines Bahnübergangs berichtet. Weitere Rettungskräfte wurden entsandt.

Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf eine unübersichtliche Situation. Ein Zug war an einem unbeschrankten Bahnübergang mit zwei PKW kollidiert und schob diese einige hundert Meter vor sich her. Auch der Fahrradfahrer war bei diesem Zusammenstoß involviert und lag entsprechend verletzt an den Gleisen. Bei den Insassen kam es in Folge des Aufpralls ebenfalls zu teils schweren Verletzungen. Zwei Personen waren vom Zug gestürzt und lagen im Gleisbett und in einem Graben. Die Einsatzstelle war durch einen Höhenunterschied zwischen Straße und Gleisen schlecht für die Feuerwehr erreichbar. Aus der anderen Richtung musste fußläufig eine längere Strecke zurückgelegt werden, um die verunfallte Bahn zu erreichen.

 

DLRG und Mitglieder des Spielmannszug Glane sorgen für echten Einsatzstress

Mit viel Geschrei, Kunstblut und lauter Musik wurde für realistische Bedingungen im und um den Zug gesorgt. Das Übungsszenario beinhaltete unter anderem, dass der verunfallte Ausflugszug auch mit alkoholisierten Fahrgästen gefüllt war. Hier waren die Mitglieder des Spielmannszugs Glane eingebunden. Lauthals singend versuchten sie ihre Feierlichkeit aufrecht zu halten und hatten für den Trubel der Rettungskräfte um sie herum wenig Verständnis.

Zeitgleich boten die Darsteller von der Realistischen Unfall- und Notfalldarstellung der DLRG ein realitätsnahes Bild von Verletzungen verschiedenster Art. Vor Beginn der Übung hatten sie sich professionell geschminkt, damit das medizinische Personal aus Haupt- und Ehrenamt realitätsnah üben konnte. Allein in den beiden PKW waren vier Unfallopfer eingeklemmt und mussten betreut, versorgt und befreit werden. Aufgrund des Unfalls gerieten sie in Panik und schrien nahezu ununterbrochen um Hilfe. Feuerwehr und Rettungskräfte arbeiteten Hand in Hand, um die Personen mit hydraulischem Rettungsgerät befreien zu können. Weitere Verletzte im Zug mussten ebenfalls versorgt und aus den Waggons getragen werden. Zudem lagen andere Verletzte im Gleisbett und eine weitere Person befand sich unterhalb der Gleise, schlecht zu erkennen in einem Feld.

  

Vor Beginn der Übung gab es für die Auszubildenden
eine theoretische Auffrischung zum Thema MANV.

 

Angehende Notfallsanitäter stellen ihr Können unter Beweis

Die Rolle des Rettungsdienstes übernahmen Auszubildende des DRK-Rettungsdienst im Landkreis Osnabrück. Begleitet wurden sie dabei von Praxisanleitern und erfahrenen Kollegen. Als erste medizinische Einsatzkräfte am Unglücksort, war eine ihrerer herausfordernden Aufgaben, sich zunächst einen Überblick zu verschaffen und wichtige Strukturen aufzubauen.

 

Während die Feuerwehr die technische Rettung der Verunfallten vorbereitete, wurden durch den Rettungsdienst anfänglich alle Verletzten gezählt. Anschließend wurden die Verletzten gesichtet, also anhand der Schwere ihrer Verletzungen in verschiedene Kategorien eingeteilt. So wird gewährleistet, dass Personen mit schweren Verletzungen schnellstmöglich behandelt und schließlich abtransportiert werden können. Leicht- bzw. unverletzte Personen, die keiner sofortigen Behandlung bedürfen, blockieren dabei keine lebensrettenden Kapazitäten an Personal, Fahrzeugen oder Krankenhausplätzen.

 

Massenanfall von Verletzten: Ehrenamtliche Einsatzkräfte unverzichtbar

Aufgrund der Rückmeldung des Rettungsdienstes stand schnell fest, dass die alarmierten Einsatzkräfte nicht ausreichen. Aufgrund der Vielzahl an Patienten handelte es sich um einen „Massenanfall von Verletzten“ (MANV). Die Regionalleitstelle alarmierte daraufhin MANV-Einheiten des Landkreises Osnabrück. Diese rein ehrenamtlichen aufgestellten Einheiten werden durch das DRK und den MHD betrieben. Sie bilden dabei eine wichtige Stütze, um auch bei einer Großzahl an Verletzten diese versorgen und transportieren zu können, ohne dass es dabei zu einer Überlastung des Rettungsdienstes kommt.

 

 

Ehren- und hauptamtliche Einsatzkräfte arbeiten Hand in Hand bei der Rettung eines Verletzten

 

 

Vorbesprechung mit der Übungsleitung. Der Großteil der Einsatzkräfte ist ehrenamtlich tätig.

 

 

 

Technische Einheit Bahn sind Spezialeinheiten bei Zugunfällen 

Mit Loren werden Verletzte vom
Unglücksort zu den Rettungsfahrzeugen gebracht.

Die Kreisfeuerwehr Osnabrück verfügt über mehrere Technische Einheiten Bahn (TE Bahn). Diese sind zusammengestellt aus Fahrzeugen mehrerer Ortsfeuerwehren und werden jeweils durch Fahrzeug und Personal des THW vervollständigt. Durch Ausrüstung wie bspw. Loren zum Patienten- & Materialtransport sowie die regelmäßige Aus- & Fortbildung, sind sie speziell für den Einsatz auf Bahnanlagen vorbereitet.

Zwei dieser Einheiten waren vor Ort im Einsatz. Unter anderem haben sie den Transport der Verletzten vom Zug zu den Fahrzeugen der Hilfsorganisationen durchgeführt und damit eine Behandlung bzw. einen Weitertransport zum Krankenhaus ermöglicht. Das Augenmerk wurde unter anderem auch auf die Zusammenarbeit und Schnittstellen mit den lokalen Feuerwehren aus Bad Iburg gesetzt.

 

Neben den TE Bahn war seitens der Kreisfeuerwehr Osnabrück auch die Informations- und Kommunikationsgruppe mit dem Einsatzleitwagen 2 vor Ort. Diese Einheit unterstützt den Einsatzleiter und ist für die gesamte Kommunikation vor Ort zuständig. Hier laufen sämtliche Fäden aller beteiligten Einheiten, Organisationen oder Behörden zusammen. Neben diversen Kommunikationsmöglichkeiten verfügt das Fahrzeug auch über einen Besprechungsraum.

 

Nachbesprechung folgt


Nach dem Übungsende erhielten alle Einsatzkräfte die Möglichkeit, sich im Gymnasium Bad Iburg zu stärken. Die Verpflegungsgruppe der Malteser Glandorf sorgte dabei für das leibliche Wohl.

In lockerer Runde hatten die Einsatzkräfte die Möglichkeit für einen ersten Austausch. In der kommenden Zeit wird die Übung detailliert nachbesprochen und ausgewertet um Pro & Contra herauszuarbeiten. In einem ersten Resümee zeigte sich sowohl die Übungsleitung wie auch die Einsatzleitung mit dem Verlauf zu frieden.

 

 

 

 

Danke

An dieser Stelle gilt ein besonderer Dank den haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften sowie allen Beteiligten, die an dieser Übung in ihrer Freizeit mitgewirkt haben. Dieses Engagement ist ein wichtiger Beitrag innerhalb unserer Gesellschaft und trägt zu ihrer Sicherheit bei.

 

 

 

 

 

 

 

Die ersten Einsatzkräfte müssen sich den Weg durch die Verletzten bahnen, während sie diese zählen und sichten.

 

 

Herausforderung für jede Einsatzkraft: Am Anfang dürfen keine Verletzten behandelt werden.
Als erstes muss sich ein Überblick verschafft werden. Strukturen sind ein wichtiger Bestandteil beim MANV.

 

 

Kontinuierliche Absprachen zwischen Führungskräften sind besonders zu Beginn wegweisend für einen erfolgreichen Einsatz.

 

 

Eingeschlossene Verletzte bedürfen besonderer Betreuung. Eine angehende Notfallsaitäterin versuch Kontakt aufzubauen,
während die Feuerwehr einen Zugang zum PKW vorbereitet.

 

 

Malteser und Feuerwehr retten gemeinsam die Verunfallten aus dem Fahrzeug.

 

 

Ingesamt vier Verletzte mussten aus zwei PKW befreit werden.
Innere Retter kümmerten sich um die Betreeung und Versorgung im Fahrzeug.

 

 

Patienten mit Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung müssen für den Transport immobilisiert werden.

 

 

Der "Organisatorische Leiter Rettungsdienst" übernimmt die Koordination des Einsatzabschnitt Rettungsdienst.
Bis zu seinem Eintreffen übernimmt die Besatzung des erste Rettungsdienstfahrzeugs diese Aufgabe.

 

 

Von der Lore in den Rettungswagen. Anschließend beginnt der Transport in ein Krankenhaus.

 

 

Das THW ist ein wichtiger Bestandteil der Technischen Einheit Bahn.

 

 

Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Glane hat gemeinsam mit den Darstellern der DLRG für eine realistische Atmosphäre gesorgt.
Von den Einsatzkräften ließen sie sich wenig beeindrucken und "feierten" einfach weiter.

 

 

Während im Zug noch gefeiert wurde, liefen draußen die anspurchsvollen Rettungsarbeiten bereits im vollem Gange bei Sonne und Hitze.

 

 

Als Übungsobjekte dienten unter anderem zwei ausgemusterte Einsatzfahrzeuge des DRK. Eines davon stammt aus Bad Iburg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 

Am 08. Dezember findet der bundesweite Warntag 2022 statt. In diesem Rahmen kommt es auch in Bad Iburg ab ca. 11:00 Uhr zur Auslösung der Sirenen.

Darüber hinaus werden durch die Rettungsleitstelle Osnabrück Warnapps Wie NINA und Katwarn ausgelöst, sowie per Cellbroadcast eine Probewarnwarnmeldung an alle kompatibelen Handys versandt.

Ausführliche Infos gibt es auf folgender Homepage:

https://warnung-der-bevoelkerung.de

2023 03 25 TH Workshop Stadtfeuerwehr Bad Iburg 0050Bundesstraße 51, Laerer Straße oder Supermarktparkplatz – die Vergangenheit zeigt, dass es in Bad Iburg immer wieder zu mitunter schweren Verkehrsunfällen kommt. Nicht selten muss die Stadtfeuerwehr mit schwerem technischem Gerät anrücken, um die verunfallten Personen aus den Unfallwracks zu befreien. Für eine schnellstmögliche und zugleich patientenorientierte Rettung müssen alle Handgriffe sitzen und es muss regelmäßig an den Arbeitsgeräten trainiert werden.

2023 03 25 TH Workshop Stadtfeuerwehr Bad Iburg 0073Um den Ausbildungsstand der Feuerwehrangehörigen auf einem aktuellen Stand zu halten, trafen sich bereits im März rund 20 Mitglieder aus den Ortsfeuerwehren Bad Iburg sowie Glane für einen gemeinsamen Workshop zum Thema „Technische Hilfe bei Verkehrsunfällen“. Dieser fand zusätzlich zum wöchentlichen Ausbildungsdienst an einem Samstag statt. Dabei wurden sie von zwei externen Ausbildern durch den Tag geführt. Durch ihre berufliche Tätigkeit als Beamte der Berufsfeuerwehr Osnabrück, brachten sie Einsatzerfahrung und umfangreiches Wissen mit, dass sie an die Teilnehmer weitergaben.

2023 03 25 TH Workshop Stadtfeuerwehr Bad Iburg 0134Nach einem kurzen theoretischen Einstieg in das Thema wurde der Fokus auf praktisches Training gelegt. An mehreren Fahrzeugen konnte der Umgang mit hydraulischem Rettungsgerät trainiert werden. Dabei wurden jeweils verschiedene Arbeitsweisen und Taktiken eingesetzt, um für reale Einsätze ein großes Portfolio an Rettungstechniken zu schaffen. 

 

 

 

2023 03 25 TH Workshop Stadtfeuerwehr Bad Iburg 0160   

In der Öffentlichkeit kursieren immer wieder Anleitungen, um Räume kostengünstig aufheizen zu können. Ein vermeintlicher Geheimtipp: Teelichtöfen.
Teelichtöfen sind im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich.

Was lange währt wird endlich gut, darauf hoffen auch die Angehörigen der Ortsfeuerwehr Bad Iburg in Bezug auf den dringend nötigen Neubau ihres Feuerwehrhauses. Nachdem zuletzt eine Abstimmung in der Stadtratssitzung am 08.12.2022 endlich den Weg in die richtige Richtung ebnete und die Feuerwehrleute aufatmen ließ, nimmt die Umsetzung des Bauvorhabens nun langsam Gestalt an. Am 19 Januar folgten Vertreter von Politik, Verwaltung sowie Feuerwehrmitglieder aus den Ortswehren Bad Iburg und Glane der Einladung zum symbolischen Spatenstich.

Zu 20 Uhr ließen die Lichtmasten der Feuerwehr das Baugrundstück an der Osnabrücker Straße taghell werden. Rund 50 Kameradinnen und Kameraden aus den Ortsfeuerwehren Bad Iburg und Glane hatten sich eingefunden, um dem symbolischen Spatenstich beizuwohnen. Bad Iburgs Stadtbrandmeister Helge Plasger sowie Rolf Kleinschmidt als Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Bad Iburg zeigten sich erleichtert, dass nach über 35 Jahren voller Diskussionen die Bauarbeiten endlich beginnen können. Auch Bad Iburgs Bürgermeister Daniel Große-Albers äußerte seine Freude über den anstehenden Baubeginn und machte deutlich, dass es eine längst überfällige Baumaßnahme für die Sicherheit aller Menschen in Bad Iburg sei.

Baubeginn im Februar

Der Start der Baumaßnahmen ist für den 13. Februar geplant. Das hat zum einen organisatorische Gründe und ist des Weiteren auch der Witterung geschuldet, erläuterte Josef Ossege als Generalunternehmer des Projektes. Die Fertigstellung des rund 3 Millionen Euro teuren Baus soll im Sommer 2024 erfolgen, sodass die Kameradinnen und Kameraden bereits im nächsten Jahr die neuen Räumlichkeiten beziehen können.

Am neuen Standort entsteht ein Feuerwehrhaus mit fünf Fahrzeugstellplätzen und einem Waschplatz. Für Material und Technik wird es einen Lagerraum geben und Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten können künftig in einer kleinen Werkstatt durchgeführt werden. Auch für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte werden angemessene und sichere Räumlichkeiten geschaffen. Im neuen Feuerwehrhaus müssen sich die Feuerwehrangehörigen nicht mehr neben bzw. hinter den Einsatzfahrzeugen umziehen. Sie erhalten zeitgemäß separate Umkleiden, die auch von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr genutzt werden können. Um den hygienischen Anforderungen im Feuerwehrdienst gerecht zu werden, wird es Sanitärräume inkl. Duschen geben. Für Aus- bzw. Fortbildung und andere Veranstaltungen erhalten die Feuerwehrleute einen modernen Schulungsraum. Darüber hinaus wird das Gebäude über ein Büro samt Funkraum verfügen, um auch auf größere Einsatzszenarien und Flächenlagen vorbereitet zu sein.

Informationskampagne anlässlich der Umstellung auf die Winterzeit

Berlin – In der aktuellen Energiekrise befürchten der Deutsche Feuerwehrverband und das Schornsteinfegerhandwerk einen Anstieg von Bränden und CO-Unfällen im Haushalt. Sie warnen eindringlich vor Wärme-Experimenten in Wohnräumen und halten genau wie die Intensiv- und Notfallmediziner Kohlenmonoxid-Warngeräte in jedem Haushalt für sinnvoll. Anlässlich der Umstellung auf die Winterzeit am 30. Oktober 2022 weist die Initiative „CO macht k.o.“ in diesem Jahr daher gemeinsam mit Feuerwehren, Schornsteinfegern, Versicherern und anderen Partnern auf die erhöhte CO-Vergiftungsgefahr aufgrund von alternativen Heizmethoden wie brennstoffbetriebenen Geräten in Innenräumen hin.

Improvisierte Heizungen sind lebensgefährlich
„Viele Menschen wollen Heizkosten sparen, deshalb werden sie in diesem Winter vermehrt mit Kaminen und Öfen heizen. Besonders gefährlich wird es, wenn Notfeuerstätten durch den Verbraucher selbst aktiviert werden oder alternative Heizmethoden wie brennstoffbetriebene Geräte in Innenräumen zum Einsatz kommen. Hier besteht Lebensgefahr“, so Andreas Walburg, Vorstand Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks und empfiehlt zum Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen den Einbau von CO-Warnmeldern.

Nur CO-Melder warnen vor der tödlichen Gefahr
„Der Mensch selbst kann Kohlenmonoxid weder riechen, sehen noch schmecken. Nur technische Sensoren können das lebensgefährliche Kohlenmonoxid in der Raumluft zuverlässig detektieren“, erklärt Prof. Dr. Björn Jüttner, Sprecher der Sektion Hyperbarmedizin in der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Er ergänzt: „Gemäß unserer neuen S2K-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der CO-Vergiftung ist deshalb der Einsatz von Kohlenmonoxid-Warnmeldern in jedem Haushalt sinnvoll.“ CO-Melder überwachen permanent die Umgebungsluft in Wohnräumen und schlagen bei gesundheitsgefährdenden CO-Konzentrationen sofort Alarm.

CO dringt durch Decken und Wände
Besonders gefährlich: Giftiges Kohlenmonoxid kann nachweislich durch Wände, Fußböden sowie Decken dringen und dadurch in Mehrfamilienhäusern Bewohner sämtlicher Etagen und angrenzender Häuser in Lebensgefahr bringen. Selbst Lüften hilft nicht, um die Gefahr zu bannen. Wände und Möbel nehmen das Atemgift auf und geben es nach dem Lüften wieder an die Umgebung ab. Einen wirksamen Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen bieten nur CO-Warnmelder in den eigenen vier Wänden.
 
Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen:
Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde im Jahr 2018 gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), die Bundesarbeitsgemeinschaft Notärzte (BAND), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik sowie die Netze BW und verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxid-Meldern.

Während die meisten Bad Iburger Bürgerinnen und Bürger ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familie und Freunde feierten, waren Bad Iburgs ehrenamtliche Einsatzkräfte auch an den Feiertagen rund um die Uhr einsatzbereit. Tatsächlich mussten sie ihr Weihnachtsfest zwischenzeitig unterbrechen, um für Bad Iburgs Sicherheit einzustehen.

Rettungsdienst ausgelastet - DRK übernimmt Erstversorgung
Den ersten Einsatz verzeichneten die Helfer des DRK. An Heiligabend kam es zu einem medizinischen Notfall im Ortsteil Glane. Aufgrund der hohen Auslastung des hauptamtlichen Rettungsdienstes kam der benötigte Rettungswagen aus Lengerich im benachbarten Kreis Steinfurt. Die Regionalleistelle griff deshalb auf die ehrenamtliche First Responder-Einheit (Sanitäter vor Ort) des DRK zurück, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens zu überbrücken. Üblicherweise werden die Helfer nur bei schwerwiegenden medizinischen Notfällen alarmiert, zu denen auch ein Notarzt ausrückt. 

2022 12 25 Heimrauchmelder SchlossstraeZwei Einsätze für Bad Iburgs Feuerwehren
In den frühen Morgenstunden des 1. Weihnachtstages wurden dann die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Bad Iburg alarmiert. Gegen 04:10 Uhr endete ihre Nachtruhe, da über den Notruf 112 ausgelöste Rauchmelder in einem ehemaligen Hotel in der Schlossstraße gemeldet wurden. Nach ausgiebiger Kontrolle konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden – zu einem Brandausbruch war es nicht gekommen. Nach rund 30 Minuten war der Einsatz für die 20 Ehrenamtlichen beendet.

Etwa 10 Stunden später waren die Angehörigen der Ortsfeuerwehr Glane gefordert. An einem Friedhof in der Straße „Wiemannshof“ war der Inhalt eines Müllcontainers in Brand geraten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren offene Flammen sowie eine deutliche Rauchentwicklung sichtbar. Das Feuer konnte von einem Atemschutztrupp mittels Löschschaum schnell abgelöscht werden. Eine Dreiviertelstunde nach der Alarmierung konnte die Glaner Wehr wieder abrücken. Auch hier waren etwa 20 ehrenamtliche Feuerwehrleute im Einsatz.

Zwei Einsätze auch für das DRK
Während das weitere Weihnachtsfest für die Feuerwehr erfreulicherweise ruhig verlief, wurde am Vormittag des 2. Weihnachtages erneut die First Responder-Einheit (Sanitäter vor Ort) des DRK Bad Iburg tätig. Diesmal war es Ortsteil Bad Iburg zu einem medizinischen Notfall gekommen. Parallel zu Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug rückte der First Responder aus und übernahm bis zum Eintreffen der hauptamtlichen Rettungskräfte die Erstversorgung und Betreuung des Patienten. Anschließend erfolgten die weiterführende Behandlung sowie der Transport in ein Osnabrücker Krankenhaus durch den Rettungsdienst.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtfeuerwehr Bad Iburg und des DRK-Ortsverein Bad Iburg e.V.

 

Am 14.10.2022 fand am Feuerwehrhaus in Bad Iburg die Fahrzeugeinweihung und Indienststellung des LF 20 statt.